Geld vom Staat - oder von der Bank - das gibt es noch! Für Bauherren, die Energie einsparende Sanierungen und Umbaumaßnahmen planen gibt es eine Reihe von Fördermöglichkeiten. Auch der Einbau von Haustechnik, die erneuerbare Energien nutzt, wird gefördert. Somit dient eine Investition in diese zukunftsorientierten Techniken nicht nur dem Schutz der Umwelt und der Schonung weltweiter Ressourcen, sondern ist auch wirtschaftlich sehr attraktiv.
Damit Sie angesichts der Vielzahl der Fördermöglichkeiten nicht die Qual der Wahl haben, wird Ihnen Klaus Harbach, Leiter der Abteilung Immobilien der Volksbank Rhein-Lahn, am 16. Februar die verschiedenen Möglichkeiten für private Bauherren und Sanierer vorstellen.
Egal ob für Neu- oder Umbauten - die Vorteile liegen in der sicheren Kalkulationsgrundlage. Zinssätze, die unter den üblichen Bank-Konditionen liegen, tilgungsfreie Anlaufjahre und flexible Rückzahlungsmodelle ermöglichen individuelle Finanzierungskonzepte.
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau *) bietet Ihnen insgesamt fünf spezielle „Pakete“. So können Sie z.B. im Paket 3 eine Förderung für die Umstellung Ihrer Heizungsanlage in Verbindung mit der Erneuerung der Fenster erhalten. Auch Kombinationen verschiedener Kreditinstitute sind möglich und eröffnen weitere Spielräume, z.B. für die Rutschbahn Ihrer Kinder, die Terrasse oder die zusätzliche Gaube auf dem Dach.
Aber was wird eigentlich finanziert?
Aus der Vielzahl der Möglichkeiten hier ein paar Beispiele der Kreditanstalt für Wiederaufbau*):
• Bau und Kauf von Niedrigenergiehäusern (40 oder 60 kWh/qm)
• Solarthermische Anlagen (Warmwassergewinnung)
• Wärmepumpen
• Biomasse und Biogas-Anlagen
• Photovoltaik (Stromerzeugung)
• Geothermische Anlagen
• Wärmetauscher und Wärmeübergabestationen
• Wärmerückgewinnungsanlagen
• Wärmeschutz an Außenhülle (Dach- und Fassadendämmung)
• Fenstererneuerung (Wärmeschutzverglasung)
• Nachträgliche Wärmedämmung der Kellerdecke
• Heizungseinbau (Brennwert-, Niedertemperaturkessel, Pellets)
• Wärmetauscher
*) Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ist eine Bank des öffentlichen Rechts. Sie nahm bereits 1948, vor Gründung der Bundesrepublik, ihre Tätigkeit auf und diente in erster Linie dem Wiederaufbau und der Stärkung der wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland. Heute profitieren auch Privatleute von der Finanzkraft der KfW. Besonders für die Nutzung regenerativer Energien und dem energiesparenden Bauen und Sanieren hat die KfW eine Reihe von Programmen aufgelegt, die für private Bauherren interessant sind. Die KfW wird grundsätzlich über die Hausbank oder ein anderes Kreditinstitut angesprochen.
Die Teilnahme ist kostenlos, es wird jedoch um telefonische Anmeldung gebeten.
Infoabend 16. Februar, 19 Uhr, zukunftswerkstatt-einrich e.V., Tel: 06486-900421, Am Hohlweg 1b, Katzenelnbogen.
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